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Fernstudium Master Innovationsmanagement/Technologiemanagement

Inhalte des Fernstudiums

Das Fernstudium Master of Science Innovations- und Technologiemanagement inkludiert ein Grundstudium, ein Vertiefungsstudium, eine Projektarbeit sowie die Masterarbeit. Während der ersten Phase absolvieren die Teilnehmer/innen alle dieselben zwei Modulblöcke. Im Block „Methodenkompetenz und Entscheidungsgrundlagen“ werden grundsätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Managementtechniken, Wirtschaftsorganisation, Finanzierung und Unternehmensführung vermittelt. Der Modulblock „Kernbereich“ beschäftigt sich mit speziellen Erfordernissen des Technologie-, Innovations- und Qualitätsmanagements und mit gängigen Methoden der wissenschaftlichen Arbeit in diesen Disziplinen. Im Hauptstudium spezialisieren sich die Studentinnen und Studenten entsprechend ihrer persönlichen und beruflichen Interessen und Eignungen.

Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium

Spätestens zu Beginn des Hauptstudiums entscheiden sich die Studierenden für eine Vertiefungsrichtung, die ihre konkreten Berufsansprüche widerspiegelt. Die Spezialisierung „Innovationsmanagement“ befasst sich mit der strategischen Planung und der optimalen Umsetzung innovativer Konzepte auf Basis von Marktanalysen. Im Schwerpunkt „Technologiemanagement“ geht es hingegen um das Management von Entwicklungs- und Forschungsprojekten, technologiebasierten Unternehmensgründungen sowie Patentrecht und Patentstrategien. Die Ausrichtung „Qualitätsmanagement“ befähigt indes zur Bewertung und Optimierung von Produkten und Geschäftsprozessen sowie zum Anwenden der Six Sigma Methode.

Welche Vorteile ergeben sich durch das Fernstudium?

Gehalt

Das Einkommen von Technologie- und Innovationsmanagern/-managerinnen ist durchaus attraktiv. Je nach Qualifikation kann es etwa 50.000 Euro pro Jahr betragen. Im Durchschnitt verdienen diese äußerst gefragten Fachkräfte ca. 4.500 Euro brutto im Monat. Das Gehalt ist letztendlich von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise von der Branche, der Unternehmensgröße und vom Standort. Der Studienabschluss spielt ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle.

Arbeitsgestaltung

Die Ausgestaltung der späteren Arbeit richtet sich nach der jeweiligen beruflichen Ausrichtung. Vertriebsingenieure/-ingenieurinnen sind beispielsweise häufig mit wechselnden Aufgabenstellungen konfrontiert, die sie zum Teil an unterschiedlich Arbeitsorte führen. Reisebereitschaft sollte daher unbedingt vorhanden sein. Ebenso werden hohe Anforderungen an die Kultur- und Sozialkompetenz gestellt.

Da Kundenwünsche oberste Priorität haben, können unter Umständen unregelmäßige Arbeitszeiten und Einsätze in den Abendstunden oder am Wochenende auftreten. Aufgrund des steigenden Wettbewerbsdrucks müssen sich Vertriebsingenieure/-ingenieurinnen zudem ständig hinsichtlich aktueller Entwicklungen in den Bereichen Finanzierung, Rechnungswesen, Controlling, Marketing und Vertragsrecht auf dem Laufenden halten. Darüber hinaus beobachten sie die marktbezogenen Rahmenbedingungen und bilden sich stetig weiter.

Patentingenieure/-ingenieurinnen müssen hingegen in der Lage sein, juristische und technische Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Dabei berücksichtigen sie sowohl die Vorstellungen der Erfinder als auch wirtschaftliche Interessen des Unternehmens. Sind enge Fristrahmen einzuhalten oder stehen Gerichtstermine an, arbeiten sie bisweilen unter Zeitdruck. In diesem Fall kann in diesem Berufsfeld ebenfalls der Einsatz am Abend oder an den Wochenenden erforderlich werden.

Ablauf des Fernstudiengangs

Für die Zulassung zum Studium ist ein vorhergehender Bachelor-Abschluss unerlässlich. Infrage kommt ein guter bis sehr guter Abschluss in einem wirtschafts- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach. Einige Hochschulen fordern zudem eine mehrjährige Berufserfahrung in einem einschlägigen Tätigkeitsbereich.

Die Teilnehmer/innen studieren in ihrem individuellen Rhythmus, abgestimmt auf ihre jeweilige Lebenssituation. Das Fernstudium baut auf einer Mischung aus Selbststudium anhand schriftlichen Studienmaterials und Online-Studium in Kombination mit persönlicher Studienbetreuung auf.

Der Studiengang erstreckt sich über vier Leistungssemester. Dies entspricht einer 24-monatigen Regelstudienzeit. Eine Verlängerung ist ohne zusätzliche Gebühren um ein weiteres Jahr möglich. Das Studium zum Master of Science Innovations- und Technologiemanagement ist an das European Credit Transfer System (ECTS) angeschlossen. Damit sind die Module international anrechenbar. Prüfungsleistungen eines 7-semestrigen Bachelor-Studiengangs können bis zu maximal 30 Credits angerechnet werden, sofern sie als gleichwertig anzusehen sind. 

Ein Online-Campus bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich mit Kommilitonen auszutauschen und in Kontakt Servicemitarbeitern, Dozenten und Professoren der Hochschule zu treten.

Berufsperspektiven im Innovations- und Technologiemanagement

Die Berufsaussichten für Absolventen/Absolventinnen des Fernstudium Master of Science Innovations- und Technologiemanagement sind äußerst positiv, da innovative Produkte gerade in schweren Wirtschaftslagen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil bieten. Zunehmend wird in der deutschen Industrie nach Ingenieuren verlangt, die nicht nur über technisches Fachwissen, sondern auch über detaillierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen.

Das Spektrum der Tätigkeitsfelder, die sich nach Abschluss des Studiums bieten, ist breit gefächert. Viele Absolventen/Absolventinnen finden eine Beschäftigung im Generalmanagement, in der Beratung, in Forschung und Entwicklung, in der Informatik oder im Finanzwesen. Die Arbeit in der Produktionsplanung bzw. -steuerung oder im Controlling ist ebenso möglich wie in der Unternehmensberatung oder der Betriebsorganisation bzw. -planung. Für den Schritt in die Selbstständigkeit bieten sich Berufe wie Produktionsingenieur/in, Controller/in oder Organisator/in an.

Wer nach abgeschlossenem Masterstudium eine Tätigkeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung und Lehre anstrebt, muss in der Regel promovieren. Die Promotion kann gegebenenfalls auch den Zugang zu einer gehobenen beruflichen Position in der Forschung oder der Privatwirtschaft vereinfachen. Für eine Berufung zur Hochschulprofessorin bzw. zum Hochschulprofessor ist für gewöhnlich eine Habilitation erforderlich. Eine weitere Zugangsmöglichkeit bietet eine Stelle als Juniorprofessor.

Zusätzliche berufliche Möglichkeiten, beispielsweise im Bereich Business Innovation können sich mit einem weiterbildenden Masterstudium eröffnen.

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