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Weiterbildung für EDV-Sachbearbeiter/innen

EDV-Sachbearbeiter/-in

Schon die Ausbildung zum/zur EDV-Sachbearbeiter/-in erfolgt über eine Weiterbildung, über die sich die Teilnehmenden für ihre anspruchsvolle Tätigkeit qualifizieren. Anschließend erfolgt der Einstieg in den Beruf und damit die weitergehende Spezialisierung. Abhängig von der gewählten Branche ist es dann ratsam, sich in Fort- und Weiterbildungen genau jene Kenntnisse anzueignen, die auf das eigene Stellenprofil passen und den Teilnehmenden zu mehr Sicherheit und Routine in der Bewältigung ihrer Aufgaben verhelfen. Und da sich gerade im EDV-Bereich beständig neue Entwicklungen ergeben, lohnt es sich, Weiterbildungen regelmäßig zur Aktualisierung des eigenen Wissens- und Kenntnisstandes zu nutzen. Wer beruflich aufsteigen möchte, findet Angebote an Fachschulen und Universitäten, die ihn dafür qualifizieren. Wer eine Existenzgründung plant, sollte sich durch die Teilnahme an intensiven Beratungen und Seminaren sorgfältig darauf vorbereiten.

Anpassungsweiterbildung und Spezialisierung

Im Rahmen einer Ausbildung zum/zur EDV-Sachbearbeiter/-in können nicht alle Eventualitäten des zukünftigen Berufsalltags der Teilnehmenden behandelt werden. Zu groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen, in denen EDV-Sachbearbeiter/-innen tätig sind. Vertiefende Schwerpunkte werden daher in Qualifizierungslehrgängen angeboten, die nach Branchen unterteilt sind. So lernen EDV-Sachbearbeiter/-innen gemeinsam mit Kollegen/Kolleginnen aus derselben Branche beispielsweise, wie sie für ihren Bereich eine Kostenanalyse oder eine Kalkulation durchführen. In branchenübergreifenden kaufmännischen Qualifizierungen befassen sie sich mit speziellen Softwareanwendungen wie dem Enterprise Resource Planning (ERP) oder auch dem Customer Relationship Management (CRM). Auch die Kalkulation mithilfe von Excel, die Auftragsbearbeitung vermittels SAP oder die Datenbankadministration mit Oracle sind wichtige Themen, die in den Fortbildungen vertiefend behandelt werden. Vertrieb und Verkauf, Kundenservice und Rechnungswesen – EDV-Sachbearbeiter/-innen sind Allrounder, die für viele Probleme die richtigen Lösungen finden müssten. Die kontinuierliche Weiterbildung hilft ihnen dabei, stets auf aktuelles Wissen zugreifen zu können und über die neuesten technologischen Mittel informiert zu sein.

Aufstiegsweiterbildung

Der berufliche Aufstieg ist für EDV-Sachbearbeiter/-innen über den Besuch einer Fachschule oder über ein Studium möglich. So können sich EDV-Sachbearbeiter/-innen zum/zur Fachwirt/-in für Computermanagement bzw. zum/zur IT-Fachwirt/-in ausbilden lassen. Noch etwas höher geht es auf der Karriereleiter mit einer Ausbildung zum/zur Betriebswirt/-in für Informationsverarbeitung, vorausgesetzt, die Teilnehmenden können sich mit einer starken Schwerpunktbildung im Bereich Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft anfreunden. Die Ausbildung zum/zur Fachwirt/-in ist in vier Module unterteilt; die Teilnehmenden erwerben in jeweils 100 Stunden Computerscheine für die Schwerpunkte Business Office, Business Professional, Business Network und Business Management. Wer demgegenüber ein Studium oder Fernstudium vorzieht, findet in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik oder Verwaltungsinformatik, Informationsmanagement und Informatikinteressante Alternativen.

Vorteile durch Weiterbildung für EDV-Sachbearbeiter (m/w)

Was zählt, ist die Qualifikation

Das Brutto-Einstiegsgehalt von EDV-Sachbearbeitern/-Sachbearbeiterinnen liegt bei etwa 25.000 bis 28.000 Euro pro Monat. Dabei entscheiden Faktoren wie der Wohnort, die Berufserfahrung und die Qualifikation über die tatsächliche Höhe. Schon der Besuch einer Fachschule zahlt sich durch ein Einstiegsgehalt aus, das durchschnittlich um rund 300 Euro pro Monat höher ausfällt. Die Ausbildung zum/zur Betriebswirt/-in schließlich kann je nach Ausbildungsart (Fachschule oder Universität) noch einmal um die tausend Euro mehr pro Monat einbringen. Wer tatsächlich ins leitende Management aufsteigen möchte, sollte im Anschluss an ein Bachelorstudium noch das Masterstudium absolvieren. Doch nicht überall wird die universitäre Ausbildung zugleich finanziell höher dotiert als beispielsweise die Ausbildung zum/zur Betriebswirt/-in. Was zählt, ist letztlich die Qualifikation und der Nachweis, den wechselnden Aufgaben gewachsen zu sein.

Eigene Schwerpunkte bilden und herausstellen

Obwohl die Berufsaussichten für Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen im IT-Bereich gut sind, sollten Interessierte sich durch ein klares und eigenständiges Profil auszeichnen. Dazu gehört auch, dass sie sich über Fachfortbildungen spezialisieren. Nicht jede und jeder kann auf allen Gebieten gleich gut sein. Durch qualifizierende Weiterbildungen lassen sich Defizite ausgleichen und Schwerpunktbildungen erarbeiten, die zur bevorzugten Branche und zum eigenen Bewerbungsprofil passen. Und nicht immer müssen diese Schwerpunkte ausschließlich in der Betriebswirtschaft oder in der Implementierung von ERP- oder CRM-Systemen liegen. Auch Soft Skills wie kommunikative Kompetenz und Fähigkeit zur Teamarbeit können – je nach Branche und Unternehmen – ganz oben auf der Liste der erwarteten Fähigkeiten stehen.

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