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Fernstudium Bachelor Energieverfahrenstechnik

Berufsperspektiven mit einem Fernstudium in Energieverfahrenstechnik

Energieverfahrenstechnik ist ein spezialisierter Teilbereich der Verfahrenstechnik. Es handelt sich um eine zukunftsweisende Schlüsseldisziplin. Nicht nur im Zuge der Energiewende gilt es, vorhandene Energieressourcen effizient zu gewinnen, weiterzuleiten, zu speichern und zu nutzen. Dieses Konzept steht nicht nur im Energiemarkt im Mittelpunkt, sondern auch in der produzierenden Wirtschaft. Der Bau von Anlagen und das Optimieren von Prozessen zur Energiegewinnung und Energieumwandlung sind ebenso Teil der Energieverfahrenstechnik wie die Veredelung von Stoffen. Diese Vielfalt des technischen Energiemanagements erfordert spezialisierte Fachkräfte. Unternehmen suchen händeringend qualifiziertes Personal für diesen Bereich.

Das Fernstudium Bachelor Energieverfahrenstechnik bereitet die Studierenden auf dieses spezialisierte Arbeitsfeld praxisnah vor. Damit haben Absolventinnen und Absolventen sehr gute Berufschancen. Speziell der Wirtschaftsbereich der erneuerbaren Energien wächst dynamisch und bietet erstklassige Karrierechancen. Da die Absolventinnen und Absolventen sich während des Studiums auch betriebswirtschaftliches Wissen und Führungskompetenzen aneignen, sind mit Berufserfahrung die Chancen auf leitende Positionen in der produzierenden Wirtschaft und in der Energiebranche sehr gut.

Hinweis: Es existiert eine Reihe von Studiengängen, die das Thema Energie beinhalten. Das Besondere am Fernstudium Energieverfahrenstechnik ist die Kopplung aus Verfahrenstechnik, energetischen Konzepten und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Andere Studienangebote beinhalten stark abweichende Themen und sind weniger ingenieurwissenschaftlich ausgerichtet. Interessierte sollten daher bei der Studiengangwahl genau auf die angebotenen Inhalte und die damit verbundenen Berufschancen achten.

Welche Vorteile ergeben sich durch das Energieverfahrenstechnik-Fernstudium?

Gehalt

Das Gehalt der Energieverfahrenstechnikerinnen und -techniker orientiert sich in etwa an dem der Verfahrenstechnikerinnen und -techniker. Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 45.000 Euro im Jahr. Mit Berufserfahrung steigen die Gehaltschancen deutlich an. Summen um ca. 60.000 Euro sind keine Seltenheit, in Spitzenpositionen können Fachkräfte sogar sechsstellige Summen erzielen.

Die individuellen Gehaltschancen hängen jedoch stark von der Unternehmensgröße, der Region und dem eigenen Abschluss ab. Tendenziell gilt: Ein Master steigert die Gehaltschancen deutlich, ebenso ein Arbeitgeber mit einer großen Mitarbeiterzahl. Die Chancen auf eine Karriere und ein gutes Gehalt sind mit dem Fernstudium in Energieverfahrenstechnik sehr gut. Denn zum einen leidet der gesamte Bereich der Verfahrenstechnik perspektivisch unter einem erheblichen Fachkräftemangel und zum anderen sind die im Studium erworbenen Managementfähigkeiten eine solide Basis, um leitende Positionen zu bekleiden.

Arbeitsgestaltung

Energieverfahrenstechnikerinnen und -techniker sind sehr gut ausgebildete Spezialisten für das gesamte Energiemanagement eines Unternehmens. Zugleich können sie mit ihren betriebswirtschaftlichen Kompetenzen Führungspositionen bekleiden. Das eröffnet individuelle Karrierechancen. Feste Arbeitszeiten sind grundsätzlich gegeben, allerdings fordern viele Arbeitgeber die Bereitschaft zu Mehrarbeit.

Die Mehrzahl der Stellen erlaubt eine individuelle Ausgestaltung der Optimierung von Energieprozessen und der Entwicklung neuer Konzepte. Das schafft Raum für Ideenreichtum, mutige Konzepte und Innovationen. Optimierer, Pioniere und Ingenieure mit Personalführungskompetenzen können sich in diesem besonderen Bereich der Verfahrenstechnik optimal verwirklichen. Auch Energieberaterinnen und Energieberater, die das Studium für eine akademische Weiterqualifikation nutzen, haben als Energiemanagement-Allroundfachkräfte erstklassige Möglichkeiten, sich kreativ in ihren Arbeitsbereich einzubringen.


Ablauf und Dauer des Fernstudiengangs Energieverfahrenstechnik

Die Regelstudienzeit des Fernstudiums Bachelor Energieverfahrenstechnik beträgt sieben Semester bzw. 42 Monate. Es besteht die Möglichkeit, durch ein erhöhtes Lerntempo oder das Anrechnen individueller Qualifikationen die Dauer auf 36 Monate zu reduzieren. Für Berufstätige ist das Fernstudium eine gute Gelegenheit, berufsbegleitend einen akademischen Abschluss zu erreichen. Dabei halbiert sich der Lernstoff pro Semester, allerdings verlängert sich die Studienzeit auf 72 Monate.

Die Fernhochschulen vermitteln die Inhalte in erster Linie mit Arbeitsunterlagen und Online-Angeboten. Zum Abschluss jedes Semesters müssen die Studierende Prüfungen und Klausuren ablegen. Dabei ist die Präsenz in den Räumen der Fernhochschule erforderlich. Das gilt auch für die der Bachelor-Thesis folgenden Abschlussprüfungen. Nach deren Bestehen dürfen die Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.) führen.

Eine Besonderheit gibt es im Fernstudium der Energieverfahrenstechnik. Die Fernhochschulen fordern nicht nur ggf. Praktika, sondern zum Studienangebot gehören Projektarbeiten. Dabei lernen die Studierenden das ingenieurswissenschaftliche Arbeiten in der Praxis und können in Teamarbeit projektbezogene Problemlösungskompetenzen entwickeln. Diese Projektarbeiten finden ebenfalls in den Räumen der Fernhochschule statt.

Inhalte des Fernstudiums

Das Fernstudium ist modular aufgebaut. Dabei unterscheiden sich die genauen Inhalte zwischen den jeweiligen Hochschulen geringfügig. Studierende mit Karriereoption sollten darauf achten, dass sie in ihrem Studium betriebswirtschaftliche Inhalte belegen und sich Führungskompetenzen aneignen können. Im Allgemeinen stehen neben den praktischen Seminaren an konkreten Projekten u. a. folgende Inhalte auf dem Lehrplan:

  • mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen,
  • naturwissenschaftliche Ingenieursgrundlagen,
  • Elektrotechnik und Elektronik,
  • Mechanik,
  • Thermodynamik,
  • Werkstoffkunde,
  • Messtechnik,
  • Verfahrenstechnik,
  • Energiesysteme und Energietechnik,
  • Umwelttechnik,
  • betriebswirtschaftliche Grundlagen,
  • rechtliche Rahmenbedingungen,
  • Management und Führung.

Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium

Im Rahmen des Fernstudiums können Studierende einzelne Themenbereiche vertiefen. Welche das sind, hängt von der Fernhochschule ab. Häufig sind es Module wie Energiespeichertechnik, mechanische oder thermische Verfahrenstechniken, Wärmekraftanlagen, Energieeffizienz oder regenerative Energietechniken. Hinzu kommen Spezialisierungen auf einzelne Bereiche oder Branchen. Unter anderem stehen verschiedene regenerative Energietypen wie Biomasse oder Geothermie sowie Themen wie Energieinformationsnetze, Gebäudeenergietechnik und Wasserstofftechnologien zur Auswahl. Diese Vertiefungen und Spezialisierungen sollen den Studierenden den Berufseintritt durch ein Plus an Fachwissen erleichtern.

Weiterführende Master-Fernstudiengänge für Energieverfahrenstechnik

Der Studiengang Energieverfahrenstechnik ist ein Ingenieursstudiengang. Diese zeichnen sich meistens durch einen großen Praxisbezug aus. Entsprechend ist das Angebot an Masterstudiengängen als Fernstudium faktisch nicht vorhanden. Es existieren verschiedene Präsenz-Masterstudiengänge an Universitäten und Hochschulen. Hinzu kommen Masterstudiengänge in anderen Fachbereichen mit einer Spezialisierung auf Energiethemen wie Energietechnik. Sollten die Absolventinnen und Absolventen sich für einen Masterstudiengang entscheiden, ist sehr genau auf die Inhalte zu achten. Denn nicht alle Master-Angebote beinhalten eine ausreichende Spezialisierung auf Energieverfahrenstechnik.

Kosten und Voraussetzungen für das Fernstudium

Persönliche Voraussetzungen

Das Fernstudium Bachelor Energieverfahrenstechnik fordert die Studierenden mit komplexen naturwissenschaftlichen und technologischen Inhalten. Hinzu kommen betriebswirtschaftliche Themen, die zu meistern sind. Darüber hinaus sind bei dieser Studienform Disziplin und Selbstorganisation gefragt. Studierende sollten außerdem u. a. folgende Eigenschaften mitbringen, um die hohen Anforderungen meistern zu können:

  • sehr gute Mathematikkenntnisse,
  • sehr gutes Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge,
  • gutes Technikverständnis,
  • Interesse an Technologien,
  • Spaß am Experimentieren,
  • Interesse am Thema Energiegewinnung,
  • Spaß an Gruppenarbeit,
  • Interesse an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen,
  • sorgfältige Arbeitsweise


Zugangsvoraussetzungen

Das Bachelor-Fernstudium in Energieverfahrenstechnik steht allen Studierenden ohne Numerus clausus offen. Zugangsvoraussetzung sind damit in erster Linie das Abitur und die Fachhochschulreife. Darüber hinaus berechtigen persönliche Berufsqualifikationen auf Meisterebene zum Studienzugang. Ebenfalls reicht eine Ausbildung von wenigstens zwei Jahren mit einer Berufserfahrung von mindestens drei Jahren aus, um zugelassen zu werden. Erfüllen Interessierte keine dieser Bedingungen, können die Fernhochschulen in einem persönlichen Gespräch die besondere Eignung prüfen.

Kosten eines Fernstudiums in Energieverfahrenstechnik

Die reinen Studienkosten für ein Fernstudium in Energieverfahrenstechnik belaufen sich auf ca. 13.000 Euro. Zwischen den Hochschulen kommt es jedoch zu Abweichungen. Bei einem Vergleich der Kosten sollten Interessierte darauf achten, dass Arbeitsmaterialien, Klausuren und Prüfungen nicht bei allen Fernhochschulen in den Studienkosten enthalten sind und so die tatsächliche Gesamtsumme steigern.

Fernstudium Bachelor Energieverfahrenstechnik: Fördermöglichkeiten

Die Kosten für ein Bachelor-Fernstudium in Energieverfahrenstechnik können Studierende durch BAföG auffangen oder einen Studienkredit aufnehmen. Beides sind sehr gute Möglichkeiten, die finanzielle Belastung gering zu halten. Wer Energieverfahrenstechnik berufsbegleitend studiert, kann sich an seinen Arbeitgeber wenden. Gerade im Bereich der Ingenieurswissenschaften sind viele Unternehmen gewillt, sich finanziell an einer akademischen Qualifizierung zu beteiligen.

Darüber hinaus stehen allen Studierenden Stipendien offen. Neben Stipendien über die Hochschulen existieren viele Förderungsmöglichkeiten bei Unternehmen, Verbänden und Organisationen sowie Institutionen. Die Vergaberichtlinien sind dabei sehr detailliert und speziell, sodass jeder Studierende auf Basis seiner persönlichen Situation nach geeigneten Stipendien suchen sollte.

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