Tierheilpraktiker/in
Was dem Menschen recht ist, soll auch Tieren zugebilligt sein: eine Behandlung von Erkrankungen, die zunächst bei natürlichen Heilmitteln und Methoden ansetzt. Im Fernstudium Tierheilpraktiker/in erlernen Sie das grundlegende Wissen, das Sie für den privaten oder den beruflichen Umgang mit Tieren und ihren Erkrankungen benötigen.
Das Fernstudium Tierheilpraktiker/in im Überblick
Homöopathie, Bachblütentherapie und Naturheilkunde sind die drei Säulen, auf die sich die Tätigkeit von Tierheilpraktiker(inne)n stützt. Medizinisches Vorwissen ist für eine Teilnahme am Fernstudium Tierheilpraktiker/in nicht erforderlich, im Lehrgang werden sowohl anatomische als auch diagnostische Kenntnisse vermittelt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Hunden, Katzen und Pferden, Kleintieren und Vögeln. Doch wird Sie das erworbene Wissen in die Lage versetzen, sich selbstständig auch mit der Anatomie und der Anamnese von Erkrankungen anderer Tierarten zu befassen.
Im Laufe Ihres Studiums lernen Sie, wie Sie typische Erkrankungen erkennen und welche natürlichen Heil- und Therapieverfahren sich jeweils anbieten. Sie befassen sich mit der medizinischen Erstversorgung bei Notfällen und üben sich im Umgang mit dem Tier – aber auch mit seinem Besitzer. Erweitert wird der Fernkurs Tierheilpraktiker/in durch die Vermittlung gesetzlicher Rahmenbedingungen und Vorgaben sowie betriebswirtschaftlicher Grundlagen.
Ihren Kenntnisstand und Ihren verantwortungsvollen Umgang mit erkrankten Tieren demonstrieren und vertiefen Sie in Orientierungstests und in Präsenzseminaren. Möchten Sie sich beruflich als Tierheilpraktiker/in bewähren, erhalten Sie nach erfolgreichem Abschluss und einer bestandenen Prüfung ein Zertifikat ausgestellt.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Wieso sollte ich mich weiterbilden und kostenloses Infomaterial anfordern?
- Arbeitsplatz sichern
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- Karrierechancen verbessern
- Aktuelle Preise und Testphasen
Zielgruppe, Voraussetzungen und Abschlüsse für das Fernstudium Tierheilpraktiker/in
Ein mittlerer Schulabschluss ist eine gute Voraussetzung, um das Fernstudium Tierheilpraktiker/in erfolgreich zu absolvieren. Von den Teilnehmer(inne)n wird erwartet, dass sie bei Kursbeginn mindestens 21 Jahre alt sind und bereits Erfahrungen im Umgang mit Tieren haben.
Der Fernkurs Tierheilpraktiker/in kann als Erstqualifizierung oder als Weiterbildungsqualifizierung dienen. Zur Zielgruppe gehören alle, die
- sich als Tierheilpraktiker/in selbstständig machen wollen;
- in der Pflege oder in der Aufzucht von Tieren ausgebildet sind und ihren Kenntnisstand erweitern wollen;
- eine Tierpension oder eine Ferienbetreuung für Haustiere betreiben;
- im Verkauf oder in anderen Zusammenhängen mit Tieren arbeiten;
- privat Haustiere haben und sich mit den Möglichkeiten und Grenzen alternativer Heilverfahren in der Tiermedizin befassen wollen.
Ein flexibler Einstieg ist möglich, die Kursdauer liegt regulär bei 20 Monaten. Eine Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit ist möglich.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Abschlusszeugnis des Bildungsträgers. Haben Sie an allen Präsenzseminaren teilgenommen und auch die Abschlussprüfung erfolgreich gemeistert, stellt Ihnen das Institut ein Zertifikat aus, mit dem Sie sich offiziell als „Tierheilpraktiker/in“ ausweisen können.
Welche Inhalte vermittelt das Fernstudium Tierheilpraktiker/in?
Pflanzliche und homöopathische Heilmittel gelten als sanftere Heilmethoden, sind deshalb aber nicht ohne Nebenwirkungen. Gerade in der Pflanzenkunde gilt der Merksatz: „Die Dosis macht das Gift.“ Das Fernstudium Tierheilpraktiker beginnt daher mit dem Erwerb grundlegender Kenntnisse der am häufigsten behandelten Tierarten. Worin gleichen und worin unterscheiden sich beispielsweise Hunde, Katzen, Pferde und Kleintiere aus physiologischer oder anatomischer Sicht? Welche typischen Krankheiten und Störungen treten auf und wie lässt sich durch präventive Maßnahmen eine Erkrankung verhindern?
In einem weiteren Lernfeld befassen Sie sich mit der Gabe natürlicher Heilmittel. Dazu gehört die vorangehende Anamnese und praktische Untersuchung ebenso wie die Kenntnis von Injektionstechniken. Schließlich müssen Sie natürlich wissen, welche Pflanzen, Bachblüten oder homöopathischen Mittel sich in welcher Dosierung heilend und unterstützend auf den Krankheitsverlauf auswirken.
Nicht nur in Notfällen ist es wichtig, dass Sie neben dem erkrankten oder verunfallten Tier auch den/die Besitzer/in im Blick haben. Im Fernstudium Tierheilpraktiker/in üben Sie sich daher in Erste-Hilfe-Maßnahmen am Tier und lernen, wie Sie beruhigend mit den Tierhalter(inne)n sprechen, um beispielsweise rasch benötigte Informationen zu erhalten. Darüber hinaus vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über eine artgerechte und gesunde Tierhaltung, sodass Sie in ruhigeren Situationen fundierte Beratungsgespräche führen können.
Von der Hygiene bis zur Bestattung stecken viele Gesetze den Rahmen ab, den auch private Tierhalter/innen einzuhalten haben. Im Fernstudium Tierheilpraktiker/in lernen Sie die für Ihren Beruf relevanten Gesetze und Vorschriften kennen. Abschließend befassen Sie sich mit rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten einer selbstständigen Tätigkeit, sodass Sie gut geschult in die berufliche Praxis übergehen.
Welche beruflichen Perspektiven eröffnet der Fernkurs Tierheilpraktiker/in?
Die Tierheilkunde unterliegt in Deutschland keiner klaren Gesetzgebung, die Berufsbezeichnung „Tierheilpraktiker/in“ ist nicht geschützt. Entsprechend hoch ist zuweilen das Misstrauen gegenüber Fachkundigen, die sich nicht durch ein Zertifikat ausweisen können. Allen, die sich als Tierheilpraktiker/in selbstständig machen möchten, sei eine Teilnahme am Zertifikatsfernkurs Tierheilpraktiker/in daher empfohlen.
Welche Vorteile bietet das Fernstudium Tierheilpraktiker/in mir persönlich?
Inhaltlich bereichernd ist eine Teilnahme am Fernstudium Tierheilpraktiker/in aber auch für alle anderen Tierliebhaber/innen, die selbst Haustiere haben und/oder Tiere vorübergehend in Pflege nehmen.