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Fernstudium Bachelor Informatik

Berufsperspektiven mit einem Fernstudium in Informatik

Informatik ist eine Schlüsseldisziplin. Mit ihr lässt sich der technologische Wandel in der Gesellschaft und in der Wirtschaft erreichen. Speziell Unternehmen haben einen großen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften, die neue Technologien im Unternehmen implementieren, Software entwickeln, Daten managen oder einfach nur die IT am Laufen handeln. Obwohl Informatik inzwischen als zukunftsweisender Studiengang an Hochschulen längst angekommen ist, gibt es nach wie vor einen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften, insbesondere an Programmiererinnen und Programmierern.

Das Fernstudium Bachelor Informatik bereitet die Studierenden auf die vielfältigen Anforderungen in einem sehr dynamischen Arbeitsfeld vor. Die Fernhochschulen vermitteln elementare Kenntnisse, Programmierfähigkeiten und Anwendungsgebiete. Die thematische Bandbreite ist sehr groß, umfasst aber immer die theoretischen Grundlagen der Informatik sowie die mathematischen Basiskenntnisse – häufig mit einem klaren Praxisbezug. Die einzelnen Fernhochschulen setzen im allgemeinen Informatikstudium darüber hinaus zum Teil eigene Schwerpunkte, sodass Studierende bei der Wahl der Fernhochschule genau auf die angebotenen Inhalte achten sollten. Zusätzlich können sie alternativ aus einer Vielzahl von spezialisierten Fernstudiengängen wählen wie Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik, Energieinformatik, Technische Informatik, IT-Management usw. 

Mit dem Bachelor-Fernstudiengang Informatik bilden die Fernhochschulen Generalisten aus, die eine Vielzahl verschiedener Aufgaben in Unternehmen übernehmen können. Dadurch haben Informatikerinnen und Informatiker sehr gute Berufschancen in Feldern, in denen eine besondere Spezialisierung nicht zwingend erforderlich ist. Das lässt zudem Raum, sich später nach Interesse oder Erfordernissen zu spezialisieren und ggf. gezielt weiterzubilden.

Absolventinnen und Absolventen des Fernstudiengangs Bachelor Informatik können in vielen Bereichen tätig werden. Sie sind geeignet, um fordernde Stellen in der Produktion oder Verwaltung, im Vertrieb oder in der Weiterbildung, in der Programmierung oder der Qualitätskontrolle zu übernehmen. Im Karriereverlauf können sie Managementpositionen bis zur Geschäftsführung übernehmen oder sich alternativ selbstständig machen.

Arbeitgeber für gut ausgebildete Informatikerinnen und Informatiker gibt es in allen Branchen. Typische Arbeitsplätze finden sich in der IT-Branche, speziell in der App- und Software-Entwicklung und in der Datenbankadministration. Beliebte Arbeitgeber sind jedoch auch der Öffentliche Dienst oder Start-up-Unternehmen sowie die Consulting-Branche.

Welche Vorteile ergeben sich durch das Informatik-Fernstudium?

Gehalt

Absolventinnen und Absolventen haben nicht nur gute Jobchancen, sondern können sich in der Regel über ein gutes Einstiegsgehalt freuen. Obwohl es starke Ausreißer nach oben und unten gibt, sind Jahresbeträge zwischen 30.000 und 35.000 Euro als Minimum üblich und bis 45.000 Euro keine Seltenheit. Später sind Gehälter zwischen 60.000 und 75.000 Euro zu erreichen. In leitenden Positionen können die Fachkräfte sogar eine sechsstellige Summe erreichen.

Allerdings gibt es auch im weiteren Karriereverlauf eine enorme Gehaltsspreizung. In Ballungsgebieten, im Süden und teilweise im Westen der Bundesrepublik können Informatikerinnen und Informatiker auf einen deutlichen Gehaltsaufschlag hoffen. Gleiches gilt für Arbeitsplätze in große Unternehmen, die in der Regel spürbar mehr bezahlen. Der eigene Abschluss beeinflusst das Gehalt ebenfalls. Ein Masterabschluss ist deutlich mehr wert als ein Bachelor. Allerdings kommt es dabei stets auf den Einzelfall an. Fachkräfte mit besonderen Qualifikationen oder Projekterfahrungen können auch ohne Masterabschluss sehr gute Gehälter erzielen.

Arbeitsgestaltung

Informatikerinnen und Informatiker sind Generalisten. Sie können komplexe Programme entwickeln, die gesamte IT betreuen oder Großprojekte leiten. Ihr Arbeitsalltag ist von den Anforderungen ihrer konkreten Stelle abhängig. Datenbankadministratoren sind für die Daten zuständig, sichern Inhalte, entwickeln Workflows und Techniken weiter oder programmieren Schnittstellen und garantieren den Datenschutz. Softwareentwickler sind immer wieder mit neuen Herausforderungen beschäftigt. Sie entwickeln neue Programme, verbessern bestehende, beseitigen Fehler und arbeiten an der Datenübergabe zu Geräten oder in Netzwerke. Andere Informatikerinnen und Informatiker beschäftigen sich mit speziellen Problemstellungen des Unternehmens oder verbessern die IT-Infrastruktur, den Zugang zu Informationen oder sichern bestehende Netzwerke ab.

Die tatsächlichen Aufgaben können sehr abwechslungsreich, aber auch immer wieder ähnlich sein. Durch die stetige Weiterentwicklung der Informatik sind Die Informatikerinnen und Informatiker gezwungen, sich immer wieder mit neuen Programmen zu beschäftigen, neue Wege zur Darstellung und Vermittlung von Daten zu finden oder moderne Sicherheitsstandards umzusetzen.

Die Arbeitszeiten sind meistens geregelt, sodass Nacht- und Wochenenddienste nur in wenigen Unternehmen vorkommen. Allerdings arbeiten Informatikerinnen und Informatiker häufig an Projekten, sodass Überstunden nach Bedarf üblich sind. In einigen Unternehmen gibt es außerdem durch betriebliche Abläufe die Notwendigkeit, am Abend Datenflüsse und Tagesabschlüsse zu überwachen. Dadurch kommt es teilweise regelmäßig zu einem späten Dienstschluss.

Ablauf und Dauer des Fernstudiengangs Informatik

Der Bachelor-Fernstudiengang Informatik ist auf sechs Semester angelegt. Die Studierenden können ggf. verkürzen sowie bei Bedarf um drei Semester (kostenlos) verlängern. Am Ende wartet als Abschluss ein Bachelor of Science (B.Sc.).

Die Studierenden lernen meistens allein zu Hause. Dazu erhalten Sie Arbeitsmaterialien, Aufgabenstellungen und Zugriff auf Software. Darüber hinaus nehmen Sie an Webinaren und Online-Seminaren teil. Zusätzlich gibt es bei den meisten Fernhochschulen verpflichtenden Präsenzseminare, in denen die Studierenden neue Programmierkenntnisse lernen oder bestehendes Wissen vertiefen und in der Praxis üben können. Klausuren und Prüfungen sind ebenfalls in der Fernhochschule zu absolvieren.

Tipp: Praktika sind nicht an allen Fernhochschulen gefordert. Diese steigern jedoch die praktische Erfahrung und die Berufschancen.

Struktur des Informatik-Fernstudiums

Inhalte des Fernstudiums

Im Fernstudium Bachelor Informatik lernen die Studierenden Basiswissen zur Informatik, geeignete Methoden, den Umgang mit Programmiersprachen sowie praxisrelevante Problemlösungen. Nicht zu unterschätzen ist der Anteil an mathematischen Bestandteilen der Lehre. Die angebotenen Inhalte unterscheiden sich zwischen den Fernhochschulen sehr stark. Im Allgemeinen können die Studierenden jedoch u. a. folgende Themen erwarten:

  • Mathematik,
  • Rechnerarchitektur,
  • Informationstechnologie,
  • künstliche Intelligenz,
  • theoretische Grundlagen der Informatik,
  • objektorientierte Programmierung,
  • Software Engineering,
  • Betriebssysteme,
  • Informationsmanagement,
  • Englisch für IT-Fachleute,
  • IT-Sicherheit

Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium

Im Laufe des Studiums können die Studierenden einzelne Themen vertiefen und sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Welche Möglichkeiten der jeweilige Studiengang bietet, ist unterschiedlich. Typisch sind Themenangebote wie Datenbanken, Kommunikations- und Mediensysteme, Sicherheit, Programmierung usw.  

Weiterführende Master-Fernstudiengänge für Informatik

Ein Master steigert in der Regel die Karriere- und Gehaltschancen deutlich. Absolventinnen und Absolventen sollten daher ggf. einen aufbauenden Master-Studiengang ins Auge fassen. Das Angebot ist sehr groß. Teilweise verlangen die Hochschulen bestimmte Vorkenntnisse oder sind in speziellen Fachbereichen angesiedelt, sodass die Studierenden ggf. nicht alle Studiengänge im Einzelfall an das Bachelor-Studium anschließen können. Ein intensiver Abgleich von erworbenen Kenntnissen, verlangten Voraussetzungen, angebotenen Inhalten und gewünschten Qualifikationen ist unabdingbar.

Neben vielen Präsenzstudiengängen stehen einige Master-Fernstudiengänge zur Auswahl. Zu diesen gehören u. a.:

  • Master Business Systems an der Hochschule Wismar,
  • Master IT Sicherheit und Forensik an der Hochschule Wismar,
  • Master Applied IT Security an der Ruhr-Universität Bochum,
  • Master General Management mit Spezialisierung IT Management an der Internationalen Hochschule Bad Honnef,
  • Master Informatik an der FernUniversität in Hagen,
  • Master Informatik an der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH),
  • Master Informatik an der Hochschule Trier,
  • Master Informatik und IT-Management an der Hochschule Schmalkalden,
  • Master IT-Sicherheit – Applied IT Security an der isits AG International School of IT Security,
  • Master Software Engineering for Embedded Systems an der Technischen Universität Kaiserslautern (DISC),
  • Master Software Engineering und Informationstechnik an der Technischen Hochschule Nürnberg.

Kosten und Voraussetzungen für das Fernstudium

Persönliche Voraussetzungen

Ein Fernstudium verlangt von den Studierenden eine ausgeprägte Selbstorganisation und viel Disziplin. Hinzu kommen fachliche und persönliche Anforderungen, die durch die vermittelten Inhalte entstehen. Studierende sollten daher u. a. folgende Eigenschaften mitbringen:

  • gute Mathematikkenntnisse,
  • gute Englischkenntnisse,
  • ausgeprägtes Interesse an Computern und Software,
  • analytisches Denken,
  • Teamfähigkeit,
  • Kommunikationsstärke.

Zugangsvoraussetzungen

Für das Fernstudium Bachelor Informatik existiert kein Numerus clausus. Damit steht der Studiengang allen Interessierten mit Abitur bzw. Fachhochschule offen. Darüber ist es möglich, das Studium mit einer wenigstens zweijährigen Berufsausbildung und dreijähriger Berufserfahrung in einem relevanten Bereich zu starten. Alternativ ist eine Qualifikation auf Meisterstufe ausreichend. Die Fernhochschulen können außerdem besonders geeignete Interessierte nach einer persönlichen Prüfung zulassen.

Kosten eines Fernstudiums in Informatik

Die Kosten für das Informatik-Fernstudium unterscheiden sich zwischen den Fernhochschulen stark. Staatliche Hochschulen oder die FernUniversität Hagen verlangen häufig nur eine Gebühr von ca. 1.500 bis 2.000 Euro. Es kommen jedoch Prüfungsgebühren sowie weitere Auslagen hinzu, sodass die Gesamtsumme nach oben abweichen kann. An anderen Fernhochschulen kosten die Studiengänge deutlich mehr. Studiengebühren zwischen 9.000 und 17.000 Euro sind üblich. Auch hier steigern Gebühren für Klausuren und Prüfungen sowie weitere Auslagen die Gesamtkosten.

Fernstudium Bachelor Informatik: Fördermöglichkeiten

Studierende können Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, um Studienkosten bzw. Lebenshaltungskosten zu decken. Eine sehr interessante Möglichkeit sind Stipendien. Es gibt gerade für Informatikstudiengänge eine Vielzahl geeigneter Fördermöglichkeiten dieser Art. Allerdings ist die Vergabe durchweg von bestimmten, teilweise speziellen, individuellen Einflussgrößen abhängig, sodass jeder Studierende nach auf die eigene Situation passenden Stipendien suchen muss.

Weitere Fördermöglichkeiten sind günstige Studienkredite sowie Leistungen nach BAföG. Berufstätige können außerdem darauf hoffen, dass sich der Arbeitgeber an den Kosten für das Fernstudium in Informatik beteiligt. Da Fachkräfte vielerorts fehlen, unterstützen viele Arbeitgeber entsprechende Anliegen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sofern die Qualifikation im Interesse des Betriebs liegt.

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